Alles Futter für ihre Mutterkuhherde produzieren Kohlers selber. Da wird nichts zugekauft, schon gar kein Kraftfutter. Im Sommer ist es deshalb streng für die Hofbetreiber, heuen und silieren an zum Teil steilen Bergflanken steht auf dem Programm. Da ist jede Hand gefragt. Wenn sich gegen Ende Sommer dann das Tenn mit wohlriechendem Heu füllt und draussen die Siloballen fein säuberlich aufgeschichtet sind, ist der Hof bereit, seine vierbeinigen Schönheiten, vor Gesundheit strotzend von der Alp kommend, wieder zu beherbergen.

Im grossen Laufstall bewegen sich die Kühe und Kälber frei, haben ein weiches Strohbett und Auslauf nach Lust und Laune. Morgens und abends wird gefüttert, es steht aber generell über den ganzen Tag Futter zur Verfügung. Und natürlich klares Quellwasser. Auf den naheliegenden Weiden können sich die Tiere zudem selbst versorgen und ihrem Bewegungsdrang nachkommen. Besonders die Kälber bilden «Jugendgruppen», wo es lustig zu und her geht, Ausdruck purer Lebensfreude.