Rinder der Rasse Black Angus gibt es mittlerweile in der Schweiz viele. Doch nur wenige haben das Glück, so schön, artgerecht und liebevoll umhegt und gepflegt zu leben wie die «Black Beautys» der Familie Kohler hoch über der Bündner Herrschaft. Hier in Pfäfers (840 m.ü.M.) bewirtschaften Corina und Andreas mit den Kindern Rino, Lia und Jana und mit tatkräftiger Unterstützung von Grossmami Maria ihren rund 40 ha grossen Hof. Im Jahr 2011 fällte Andreas, als es darum ging, den elterlichen Hof zu übernehmen, den Entscheid, von klassischer Milchwirtschaft ganz auf Mutterkuhhaltung zu setzen. An seiner Seite: die ausgebildete Pflegefachfrau Corina, ebenfalls auf einem Bauernbetrieb aufgewachsen. Und sie taten gut daran, wie sich heute zeigt. Die Herde umfasst 30 Mutterkühe, 30 Kälber und 10 Rinder. Gefüttert werden die Tiere ausschliesslich mit betriebseigenem Grundfutter wie Heu und Grassilage. Dadurch wachsen sie langsam, aber gesund heran, bis sie das optimale Schlachtgewicht erreicht haben.
Zudem dürfen die Kohlerschen Rinder jeden Sommer drei Monate auf der Hochalp verbringen, wo sie ganz Rind sein dürfen und sich an den würzigen Bergkräutern laben.
Somit liegt es auf der Hand, wie es zum Markennamen „Bergangus“ gekommen ist: Er steht für das Angus-Rind, das im Berggebiet geboren wird und dort auch aufwächst. Gefüttert wird es ausschliesslich mit selbst produziertem Grundfutter vom Hof. Das heisst mit Gras, Heu und Grassilage von Bergnaturwiesen sowie mit den gehaltvollen Kräutern der Alp. 100 Prozent Biodiversität! Die Bergangus unterscheiden sich deshalb signifikant von konventionell gezogenen Angus-Rindern, die das ganze Jahr mit mehr oder weniger kurzem Weidegang im Stall verbringen und mit Getreide, Mais und Gras von Kunstwiesen gefüttert und gemästet werden.
Bei Fleisch vom Bergangus können sich deshalb die Konsumentinnen und Konsumenten sicher sein, dass sie natürliche, geschmackvolle und schliesslich gesunde Produkte ihren Liebsten vorsetzen können.
Das ist regional-bewusster Fleischkonsum mit gutem Gewissen.