Alpung

Rund drei Monate, von Juni bis September, verbringen die «Black Beautys» auf der Alp. Die beste Zeit für die Rinder. Weit oberhalb von Pfäfers, im Calfreisental, das mitten im UNESCO-Welterbegebiet der Sardona liegt, lässt es sich die Herde gut gehen. Natürlich kontrolliert, denn einfach so auf die Alp stellen und fertig, wäre verantwortungslos. Ein kompetentes Hirte-Team kümmert sich um die „Älpler“, versorgt sie mit Salz und Mineralstoffen, kontrolliert ihren Zustand und handelt entsprechend, wenn eins der Tiere krank ist. Doch das ist aber ganz selten der Fall, denn die Bergangus sind für ihre robuste Konstitution und Trittsicherheit bekannt. Weiter schaden sie der Alp nicht, da sie nie so gross und schwer sind wie die modernen, hochgezüchteten Milchkühe und deshalb den Boden vor Erosion bewahren.

Natürlich besuchen Kohlers ihre Schützlinge so oft es die Arbeiten auf dem Hof zulassen, auch selber, was sich immer gut mit einem Familienausflug kombinieren lässt.